Wie man in Frankreich eine überzeugende Stellenanzeige erstellt: Ein Leitfaden für HR

Das Erstellen einer effektiven Stellenanzeige hilft dabei, erfahrene Kandidaten anzuziehen. Noch bevor Sie mit der Ausarbeitung beginnen, ist es unerlässlich, die gesetzlichen Vorgaben und die zentralen Erwartungen der Bewerber zu kennen.
Eine klar strukturierte Anzeige stärkt Ihre Arbeitgebermarke und erleichtert die Arbeit der Personalverantwortlichen, während eine unklare oder nicht regelkonforme Ausschreibung potenzielle Talente abschrecken oder ausschließen kann. Dieser detaillierte Leitfaden stellt die Schritte und Best Practices vor, um eine klare, ansprechende und rechtskonforme Anzeige zu verfassen und gleichzeitig Ihr Unternehmen hervorzuheben (insbesondere über die Plattform Hiring Notes, die Unternehmen und Personalvermittlungen vernetzt).
Sommaire
Strukturieren der Stellenanzeige
Eine klare Struktur ist entscheidend, um die Anzeige lesbar und ansprechend zu gestalten. Orientieren Sie sich an empfohlenen Vorlagen: Beginnen Sie mit einem prägnanten Titel, gefolgt von einer kurzen Einführung zum Kontext, der Beschreibung der Aufgaben, den geforderten Kompetenzen, den Rahmenbedingungen (Vertragsart, Einsatzort, Vergütung) und schließen Sie mit einem klaren Call-to-Action ab.
Klarer und attraktiver Titel
Der Titel sollte sofort die Position benennen und Interesse wecken. Wählen Sie einen präzisen und für Bewerber wie Recruiter verständlichen Titel (vermeiden Sie interne Bezeichnungen). Geben Sie ggf. die Job-Ebene und den Gender-Hinweis an (z. B. „Senior Webentwickler/in (m/w/d) – Festanstellung“). Ein guter Titel enthält suchrelevante Schlüsselwörter (Rolle, Branche) und animiert zum Weiterlesen.
Unternehmen und Kontext vorstellen
Geben Sie zu Beginn einige Informationen zum Unternehmen: Branche, Größe und vor allem, was es besonders macht (Kultur, Werte, Projekte). Heben Sie Ihre Arbeitgebermarke hervor – beispielsweise CSR-Engagement, Auszeichnungen zur Lebensqualität am Arbeitsplatz oder eine besondere Führungsphilosophie. Eine knappe Beschreibung (2–3 Sätze) konzentriert sich auf den Arbeitsalltag der Position.
Beispiel: „[Unternehmen] ist ein innovatives Startup im Bereich [Branche] mit starkem Wachstum. Sie arbeiten in einem dynamischen Team, das Zusammenarbeit und Eigeninitiative schätzt.“ Dieses Statement hilft Bewerbern, sich in die Rolle hineinzudenken.
Aufgaben beschreiben
Listen Sie die Hauptaufgaben der Position in 3–5 Bulletpoints auf. Verwenden Sie klare Handlungsverben und verknüpfen Sie die Aufgaben mit den Zielen des Unternehmens, um den Sinn zu verdeutlichen. Beispiele: „Webanwendungen von A bis Z entwickeln und betreuen, dabei Sicherheit und Performance sicherstellen“ oder „Digitale Marketingstrategien konzipieren und umsetzen, um die Markenbekanntheit zu steigern“. Bulletpoints machen die Anzeige scanbar und erleichtern das Verständnis der Kernaufgaben.
Profil beschreiben
Definieren Sie anschließend das gesuchte Bewerberprofil: gewünschte Ausbildung, Jahre an Berufserfahrung, erforderliche fachliche Skills (Programmiersprachen, Tools, Zertifizierungen) sowie persönliche Eigenschaften (z. B. selbstständig, präzise, kommunikationsstark). Unterscheiden Sie Muss- von Kann-Kriterien, um Bewerber nicht abzuschrecken.
Beispiel: „Sie verfügen über 3 Jahre Java-Erfahrung und verhandlungssicheres Englisch. Kenntnisse in Angular sind von Vorteil.“
Arbeitsbedingungen spezifizieren
Geben Sie die Vertragsart an (Festanstellung, befristet, Praktikum, Werkstudent, Freelance) und bei Befristung die geplante Dauer. Nennen Sie den Einsatzort (Stadt, Region, Remote-Option), die Arbeitszeiten (z. B. 35 h/Woche, Gleitzeit, Schichtbetrieb) und weitere Modalitäten (Reisetätigkeit, Homeoffice-Regelung). Beispiel: „Unbefristete Vollzeitposition in München (öffentliche Verkehrsmittel in der Nähe), 2 Tage Homeoffice pro Woche“. Ergänzen Sie eine Gehaltsangabe oder Gehaltsspanne und attraktive Benefits (z. B. Gesundheitsprogramm, Essenszuschuss, Bonus, Weiterbildung).
Abschluss mit Call-to-Action (CTA)
Schließen Sie die Anzeige mit einer klaren Bewerbungsaufforderung ab. Beispiel: „Fühlen Sie sich angesprochen? Senden Sie Ihre Unterlagen (Lebenslauf + Anschreiben) an [E-Mail] mit dem Betreff ‚Bewerbung – [Position]‘.“
Auf der Plattform Hiring Notes übernehmen wir den CTA für Sie: Recruiter erhalten anonymisierte Profile direkt über Ihre Anzeige.
Tabelle mit Schlüsselinhalten
Element der Anzeige | Beschreibung und Tipps |
---|---|
Titel | Präzise und ansprechend (inkl. m/w/d). z. B. „Digital Project Manager (m/w/d) – Festanstellung“. |
Unternehmens-Info | Kurzbeschreibung von Branche, Kultur und Stärken (Größe, CSR, Wachstum). z. B. „Innovatives Tech-Startup (50 MA), bekannt für offene Kultur…“. |
Aufgaben | 3–5 Bulletpoints mit Aktionsverben. z. B. „Projektphasen steuern, Meetings leiten, Team koordinieren…“. |
Profil | Anforderungen (Ausbildung, Zertifikate) und Schlüsselkompetenzen (technisch & soft skills). Muss vs. Nice-to-Have. |
Vertrag & Dauer | Festanstellung, befristet (mit Dauer), Praktikum, Freelance etc. inkl. Probezeit/Verlängerung. |
Einsatzort | Stadt/Region & Remote-Option. z. B. „Hamburg + 2 Tage Homeoffice“. |
Gehalt & Benefits | Gehaltsspanne & Zusatzleistungen (z. B. Zuschüsse, Bonus, Gesundheitsprogramm). z. B. „50–60 Tsd. € p. a. + Bonus + BVG-Ticket“. |
Bewerbungsprozess | Schritte (Anzahl Gespräche, Tests, Startdatum) & Kontakt für Bewerbung. |
Optimierten Inhalt gestalten
Neben der Struktur ist die Wortwahl entscheidend für SEO und Reichweite. Denken Sie aus Bewerbersicht: Ein Entwickler sucht nach „Java, Festanstellung, Remote“, ein Sales-Profi nach „Sales, B2B, Provision“. Integrieren Sie diese Keywords in Titel und Text.
Jobportale ranken Anzeigen nach Relevanz und Suchhäufigkeit (Position, Branche, Unternehmen). Begriffe wie „Software“ oder „Webmarketing“ erhöhen Ihre Online-Sichtbarkeit.
Angemessener Ton und Arbeitgebermarke
Verwenden Sie einen professionellen, aber einladenden Schreibstil. Sprechen Sie den Leser direkt an („Sie“). Halten Sie den Text kurz (< 700 Wörter) und vermeiden Sie Fachjargon. Je nach Unternehmenskultur können Sie auch lockerer schreiben. Passen Sie den Ton an Ihre Zielgruppe an: dynamisch für kreative Profile, formeller für Finanzrollen.
Betonen Sie Ihre Arbeitgebermarke: Teamspirit, Entwicklungsmöglichkeiten, Work-Life-Balance, Anerkennung. Beispiel: „Werden Sie Teil eines Unternehmens, in dem 80 % der Führungskräfte aus eigenen Reihen aufsteigen.“
Fehler vermeiden und Gesetz einhalten
Einige Praktiken sollten Sie vermeiden, um professionell und rechtssicher zu bleiben.
Typische Fehler vermeiden
- Zu langer oder unstrukturierter Text: wirkt abschreckend. Bleiben Sie prägnant.
- Copy & Paste: altes Material ungeprüft wiederverwenden.
- Zu viele Anforderungen: schreckt ab. Seien Sie selektiv.
- Wesentliche Infos fehlen: ohne Vertragsart, Gehalt oder Ort weniger Bewerbungen.
- Unpassender Ton: zu distanziert oder passiv bleibt unbemerkt.
- Rechtschreibfehler: vermitteln Unprofessionalität.
- Unklarer Prozess: fehlende Angaben zum Bewerbungsablauf frustrieren.
Geschlechtsneutral und inklusiv
Verwenden Sie geschlechtsneutrale Formulierungen (z. B. „Ingenieur/in“ oder „m/w/d“). Vermeiden Sie Geschlechter- oder Familienstandshinweise. Ein inklusiver Stil erweitert Ihre Reichweite und stärkt die Arbeitgebermarke.
Rechtliche Hinweise – erforderlich und verboten
Beachten Sie die Vorgaben des Arbeitsrechts, um Sanktionen und Diskriminierung zu vermeiden:
- Publikationsdatum: Datum der Veröffentlichung.
- Arbeitgebername: Firma und ggf. Adresse.
- Vertragsart: Festanstellung, befristet etc. (bei Befristung Dauer).
- Einsatzort: Präsenz oder Remote.
- Sprache: Deutsch bei deutschen Angeboten.
- Wahrheitsgemäß: keine irreführenden Angaben.
- Keine Diskriminierung: keine verbotenen Kriterien.
- Gleichbehandlung: Hinweis „m/w/d“ oder „divers“.
- Gehalt: Angabe oder Spanne empfohlen.
Durch Einhaltung dieser Regeln und Vermeidung verbotener Hinweise schützen Sie Ihr Unternehmen und gewinnen Vertrauen bei Bewerbern.
Rechtliche Hinweise zum Einfügen:
- Datum der Veröffentlichung (Art. L5332-1 C. trav.).
- Name oder Firmierung (Art. L5332-2).
- Adresse des Arbeitgebers oder Anonymisierungsoption.
- Vertragsart und Dauer (bei Befristung).
- Einsatzort (Stadt/Region, Homeoffice).
- Gehalt oder Spanne.
- Bewerbungsmodalitäten: E-Mail, Online-Formular, Link.
- Keine diskriminierenden Hinweise.
Wo die Stellenanzeige verbreiten?
Nutzen Sie je nach Branche und Zielgruppe verschiedene Kanäle, um möglichst viele qualifizierte Talente zu erreichen:
- Allgemeine Jobportale: Indeed, Monster, StepStone, LinkedIn, Google for Jobs.
- Spezialisierte Plattformen: APEC, LesJeudis, Cadremploi, Welcome to the Jungle, Frenchweb, FashionJobs.
- Soziale Netzwerke: LinkedIn, Xing, Facebook, Twitter.
- Interne Ausschreibung & Mitarbeiterempfehlungen.
- Hochschulen & Ausbildungsstätten.
- Presseanzeigen & Karrieremessen.
Empfohlene Kanäle:
- Allgemeine Jobbörsen.
- Spezialisierte Portale & Agenturen.
- Professionelle Netzwerke.
- Karriereseite & interne Empfehlungen.
- Recruiting-Agenturen.
- B2B-Plattformen: z. B. Hiring Notes.
Moderne Sourcing-Tools wie Hiring Notes vernetzen Ihre Anzeige mit externen Recruitern, erweitern Ihren Kandidatenpool und erhöhen die Trefferquote an passenden Talenten.
Wenn Sie diese Best Practices anwenden, wird Ihre Stellenanzeige vollständig, klar und ansprechend sein. Sie gewinnen die gewünschten Profile leichter und stärken Ihre Arbeitgebermarke. Denken Sie stets an den Bewerber: Eine prägnante, gut strukturierte und transparente Anzeige schafft Vertrauen und motiviert zur Bewerbung. Mit geeigneten Verbreitungskanälen und innovativen Tools wie Hiring Notes maximieren Sie die Sichtbarkeit Ihrer Anzeige und das Interesse an Ihrem Unternehmen.